Üben, üben, üben …

Ein neuer Song ist fertig. Jetzt an die Aufnahme gehen.

Wenn es denn so einfach wär. Ständig verspiele ich mich. Immer wieder ein neuer Patzer. Nein, so kann das nicht bleiben.

Alles wieder von vorne. 

Irgendwann wächst in mir die Erkenntnis, das ich den Song nicht richtig spielen kann. Ich muss ihn erst üben. Ich muss meinen eigenen Song üben. Im Kopf weiß ich wie es klingen soll, aber die Hände wissen es noch nicht.

So ist das oft bei mir. Im Kopf verstehe ich etwas, aber in der Praxis hapert es.

Beim genaueren Betrachten kommt mir der Eindruck, das mein ganzes Leben, hier und dort Patzer aufweist. Da gibt es einiges, was mir selbst nicht gefällt. Vielleicht ist auch das Leben etwas, dass geübt werden muss. „learning, by doing“.

Wie will ich denn sein?

Es ist eine gute Idee mal Gott zu fragen, wie er sich mein Leben vorstellt. Er ist der Konstrukteur und weiß es am besten.

Manchmal macht es beim Bibellesen klick in meinem Kopf.

Da geht mir ein Licht auf. Ich verstehe plötzlich einen Zusammenhang und manchmal spüre ich genau, wie Gott etwas durch die Bibel in mein Leben hinein spricht. Eine Botschaft für mich. Dann fängt die Arbeit aber erst an. Ich muss üben.

Irgendwie, nimmt diese Erkenntnis aber auch den Druck aus dem Kessel. „Spielfehler“ gehören dazu. Ich darf ein Übender sein.

Also, ran an die Gitarre und ran ans Leben …

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